BMC.ag
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Unternehmen

Die BMC AG wurde 2006 unter der Leitung von Prof. Dr. sc. techn. Peter Wotschke gegründet. Sie ging hervor aus dem 1991 als Personengesellschaft gegründeten Büro BMC Baumanagement & Controlling.
Seit der Gründung hat sich der Tätigkeitsbereich des Unternehmens nicht grundlegend geändert, jedoch erweitert und spezifiziert. Stellen sich im Baubetrieb Fragen zu Kosten, Qualität und Terminen, werden Prozesse analysiert, dokumentiert, strukturiert und begutachtet.
Eigene Entwicklungen, Kenntnisse und Erfahrungen und die enge Zusammenarbeit mit Hochschulen tragen zur Steigerung der Mitarbeiterkompetenz, der Produktqualität und damit zur Zufriedenheit unserer Kunden bei.

Leistungsbereiche der BMC AG:
In den 2000er Jahren wurden fast ausschließlich baubetriebliche Sachverständigenleistungen in Form von Stellungnahmen und Gutachten erbracht. Davon eingeschlossen waren die Terminplanung und unterschiedliche Dokumentationsleistungen für Baustellen.
Im Laufe der 2010er Jahre hat sich die BMC AG personell verstärkt. Damit einhergehend hat sich unser Kundenstamm erweitert und verändert. Die Leistungsbereiche Nachtragsprüfung und Nachtragsmanagement sowie die Baurevision kamen hinzu und sind mittlerweile feste und ebenso wesentliche Bestandteile des Leistungsbildes der BMC AG.
In den 2020er Jahren entwickeln wir uns weiter, indem wir unsere Erfahrungen aus dem bestehenden Leistungsbild zunehmend in die Umsetzung neuer Vertragsmodelle einbringen, wie die Projektabwicklung mit LEAN-Management oder die Integrative Projektabwicklung (IPA).

Qualitätsziele der BMC AG:
Seit 2008 sind unsere Sachverständigenleistungen einem Qualitätsmanagementsystem unterworfen und werden durch dieses regelmäßig geprüft. Dadurch stellen wir eine kontinuierliche Qualitätskontrolle, aber auch die Weiterentwicklung unserer Leistungen sicher. Unter anderem haben wir für unsere Arbeit und Prüftätigkeiten diverse Prozesse und Hilfsmittel geschaffen, welche eine strukturierte und wirtschaftliche Arbeitsweise ermöglichen. Zur Sicherstellung der Qualitätsziele auditiert und zertifiziert die TÜV Austria die BMC AG für die regelwerkskonforme Anwendung des Managementsystems nach EN ISO 9001:2015 für den Geltungsbereich Ingenieurbüro, Baumanagement, Controlling und Baurevision.

Aus- und Weiterbildung bei der BMC AG:
Seit 2013 bilden wir in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) in Berlin junge Mitarbeiter im dualen Studiengang Bauingenieurwesen aus. Darüber hinaus teilen wir unser Wissen und unsere Erfahrungen regelmäßig im Rahmen von internen Schulungen. Zusätzlich unterstützen wir unsere Mitarbeiter durch Förderung externer individueller Weiterbildungen.

Das Logo der BMC AG:
Seit 2017 stellt sich die BMC AG mit einem neuen Logo dar.

Die Geschichte des neuen BMC-Logos beginnt im frühen 18. Jahrhundert in der Königlichen Haupt- und Residenzstadt Königsberg in Preußen. Königsberg liegt auf der Halbinsel Samland und wird von dem Pregel in zwei Flussarmen, dem Alten und dem Neuen Pregel, durchflossen. Zu dieser Zeit konnte der Fluss über sieben Brücken überquert werden.
Unter den Königsbergern soll ein Wettstreit darüber entstanden sein, ob es möglich sei, einen Rundweg zu finden, auf dem alle sieben Brücken nur genau einmal überschritten werden, bevor man wieder an den Ausgangspunkt zurückkehrte. Dieser Wettstreit ist auch als „Königsberger Brückenproblem“ bekannt geworden und beschäftigte die Gelehrten über die Stadtgrenzen hinweg. Im Jahre 1736 gelang dem Schweizer Mathematiker Leonhard Euler schließlich der Nachweis, dass es einen solchen Rundweg nicht gibt.
Euler bewies, dass es höchstens zwei Ufer geben dürfte, die mit einer ungeraden Anzahl an Brücken erschlossen wären. Die darüber hinaus gehende Anzahl an Ufern müsste eine gerade Anzahl an Brücken aufweisen. Für die Lösung dieses topologischen Problems wendete Euler Methoden an, aus der die Graphentheorie entwickelt wurde. Verallgemeinert spricht man von den Brücken als Kanten, von den Uferbereichen als Knoten.

Insgesamt zeigt sich, dass die Baumanagement & Controlling AG durch die Anwendung von Prinzipien aus dem Königsberger Brückenproblem ihre Dienstleistungen in den Bereichen Planung, Optimierung und Kontrolle von Bauprojekten verbessern kann.
So ist die Analyse von Netzwerken und die effiziente Ressourcennutzung entscheidend für den Erfolg in der Bauwirtschaft. Das Königsberger Brückenproblem kann als Modell für Netzwerkstrukturen betrachtet werden, die in der Bauindustrie häufig vorkommen. Dazu gehören Straßen-, Brücken- und Versorgungsnetze. Die Prinzipien der Graphentheorie, die aus diesem Problem abgeleitet wurden, können verwendet werden, um die Effizienz und Zugänglichkeit solcher Netze zu analysieren.
Darüber hinaus ist es im Baubetrieb oft wichtig, Ressourcen (wie Maschinen und Arbeitskräfte) effizient zu planen und einzusetzen. Graphen können helfen, optimale Routen für den Transport von Materialien oder das Management von Arbeitsabläufen zu finden.
Außerdem ist das Verständnis von Netzwerken und Pfaden entscheidend für das Projektmanagement im Bauwesen. Techniken wie das Critical Path Method (CPM) oder Program Evaluation and Review Technique (PERT) basieren auf der Analyse von Netzwerken, um den zeitlichen Ablauf von Bauprojekten zu optimieren.
Weiter ist es in der Bauwirtschaft wichtig, Risiken zu identifizieren und zu managen. Das Königsberger Brückenproblem zeigt, wie man Netzwerke analysiert, um potenzielle Engpässe oder Probleme zu erkennen. Die Baumanagement & Controlling AG nutzt in Analogie zu dem Königsberger Brückenproblem Analysen, um Risiken bei der Planung und Ausführung von Projekten zu minimieren und Strategien zu entwickeln, um diese Risiken zu managen.