BMC.ag
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Für die Darstellung anspruchsbegründender Kausalitäten über die Bauzeit ist eine einmalige Feststellung des Bauten- und Leistungsstandes häufig nicht ausreichend. Um eine Entwicklung beurteilen zu können, ist die Aufnahme und Abbildung dieser Entwicklung unumgänglich.

Unsere Dokumentation erfasst dabei zwei Aspekte des Baufortschritts: zum einen die Wertschöpfung, die als sichtbarer Leistungsfortschritt erfasst wird. Zum anderen den Leistungsumfang, der benötigt wird, um die festgestellte Wertschöpfung zu erreichen. Die Wertschöpfung wird mit Hilfe einer Bewertungsmatrix ermittelt. Diese weist für jedes Gewerk mittels einer Kennzahl den qualitativen Wertschöpfungsfortschritt aus. Im Gegensatz zu einem Aufmaß werden bei dieser Methode nicht Fertigstellungsprozente oder abrechenbare Massen ermittelt. Vielmehr wird anhand von visuell ermittelbaren Bewertungen der Baufortschritt qualitativ bewertet.

Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass gegenüber herkömmlichen Fertigstellungsbewertungen die Abhängigkeiten zwischen Teilgewerken berücksichtigt werden können. Die Erfassung erfolgt dabei ebenfalls auf Basis der Objektmatrix, damit ein Abgleich der Tätigkeiten mit dem auf die Projektstruktur abgestimmten Terminplan problemlos möglich ist. Damit können vorgangsweise SOLL-IST-Vergleiche vorgenommen werden, welche eine mögliche spätere Berechnung von Mehraufwendungen ermöglichen oder zumindest plausibilisieren. Ebenso gelingt es dadurch, die „Brennpunkte” der Bautätigkeiten, also die Tätigkeiten und Bereiche, an denen Arbeitsstunden „verbrannt“ werden, besser und schneller zu orten, um zeitnah darauf reagieren zu können.

Auf diese Weise kann die Dokumentation von BMC allen Seiten helfen, berechtigte von unberechtigten Nachtragsforderungen zu unterscheiden. Mit Fotos allein ist das nicht zu leisten.